Am 7. September 2020 besuchten unter Leitung von Prof. Dr. Karl Martin Born elf Studierende der Universität Vechta den Innovationscampus in Empfingen.
Die Universität Vechta ist mit ca. 4.800 Studierenden eine kleinere Universität, die sich Zukunftsfragen der Gesellschaft widmet und insbesondere Transformationsprozesse thematisiert. Ein Profilschwerpunkt, der weitgehend vom Fach Geographie abgebildet wird, widmet sich ländlichen Räumen und insbesondere den darin ablaufenden Veränderungen.
In Bachelorstudiengängen und insbesondere im neuen Masterstudiengang „Transformationsmanagement in ländlichen Räumen“ werden grundlagen- und anwendungsbezogene Fragestellungen zu den Faktoren, Prozessen und Akteuren von Veränderungen beantwortet; im Kern geht es somit um die Frage, wie sich Innovationen gegenüber Pfadabhängigkeiten durchsetzen können. Aus der Perspektive der Governanceforschung erarbeitet Prof. Dr. Karl Martin Born Analysen des Zusammenwirkens von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und sucht nach neuen Wegen, die notwendigen Gestaltungsprozesse zur Steigerung der Resilienz und der Nachhaltigkeit insgesamt zu gestalten.
Dementsprechend lag das Interesse der besuchenden Studierenden, die später als Lehrer*innen oder als Regionalentwickler tätig sein wollen, auf der Entwicklung und den Perspektiven des Innovationscampus. Durch die Präsentation der vorhandenen Unternehmen und Projekte sowie durch eine intensive Diskussion mit der Geschäftsführung erhielten die Studierenden nicht nur einen tiefen Einblick in die Ziele und Perspektive des Innovationscampus, sondern konnten auch ihre eigene Rolle in einer nachhaltigkeitsorientierten Zukunftsgestaltung identifizieren. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von der Bandbreite der Aktivitäten, der beharrlichen Verfolgung eines übergeordneten Zieles und der Akquise zukünftiger Aktivitäten wie bspw. des DLR-Forschungsobservatoriums.
Text: Prof. Dr. Karl Martin Born, Foto: Innovationscampus